2019 ist vorbei und wir blicken zurück auf ein turbulentes Jahr. Bröckelnde Verhältnisse mit der USA bringen die Europäische Union wiedermal in eine schwierige Situation, was sich auch während der Europawahlen wiederspiegelte.
Um das Vertrauen der Bevölkerung in diesen Zeiten zu behalten hat man sich ein neues Motto gesucht.
Die Idee von "une Europe qui protège" wie Emmanuel Macron sagen würde, hat die Debatte zu einem sozialen Europa neu entfacht.
Mit einem neuen Motto in der Tasche geht es also in das Europäische Parlament.
Also wie "sozial" ist die EU denn jetzt und was wird angestrebt zu ändern?
Nun zu Beginn lässt sich sagen, dass mit vielen Zielen im Wahlkampf geworben wurde, wie z.b.
ein Europäischer Mindestlohn,
das senken der Jugendarbeitslosigkeit
und Klimaschutz.
Und obwohl es sich hierbei durchaus um einen Schritt in ein sozialeres und gerechtes Europa handelt, stellt sich trotzdem noch die Frage der Ausübung dieser Ziele.
Während angebrachter Europäischer Mindestlohn nach einem schritt in die Zukunft klingt, sieht die Realität nicht sehr rosig aus.
In den letzten Zehn Jahren hat sich die Zahl der Leiharbeiter in Europa fast verdreifacht, und das Leben am Existenzminimum wurde Realität.
Jugendarbeitslosigkeit ist einfach zu bekämpfen wäre beispielsweise die Bezahlung für Pflegekräfte angemessen. Auch wenn fairer Wettbewerb in der Wirtschaft auf den ersten Blick sozial klingt, scheint das schließen von ehrenamtlichen Einrichtungen, um einen "fairen Wettbewerb" zu ermöglichen, das Ziele um Meilen zu verfehlen.
Und der Klimaschutz hat sich mit dem Klimapaket der Bundesregierung blamiert.
Unser heutiges Europa ist kein Europa "qui protège", kein Europa das den Bürger schütz.
Und auch wenn die Missstände und Probleme dieser Welt es so scheinen lassen als sei eine jede Reform utopisch, so bietet die Zukunft und die Europäische Union eine Chance für ein soziales und gerechtes Europa, ein Europa in das man vertrauen kann, ein Europa das beschützt.
Um dies jedoch zu erreichen muss an den Ambitionen angehalten werden es muss kritisiert, gespottet und gesprochen werden.
Die Ziele sind da nun lasst uns sie auch wahr machen.